ITAF Archive 2014-2013 (2012 nur auf Englisch)

Internationales Teletext Art Festival ITAF2014

ITAF2014 vom 14.8.-14.9.2014 im ARD Text (Seite 850 >), ORF TELETEXT  und ORF III TELETEXT (Seite 470 >), Swiss Text (Seite 750 >) und im arte Teletext (Seite 700 >) gezeigt

Künstlerinnen/Künstler:

Nadine Arbeiter, Kim Asendorf, Michaël Borras a.k.a Systaime, Paul B. Davis, Dan Farrimond, Anne Horel, Brendan Howell, Francis Hunger, Jürg Lehn, LIA, Raquel Meyers, Alex Rich und Amanda Siegel
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Künstler der FixC Kooperative (außer Konkurrenz): Juha van Ingen, Erkka Nissinen, Seppo Renvall, Jarkko Räsänen and Kari Yli-Annala

Die Kunstwerke von ITAF2014 und eine Auswahl von Arbeiten der ITAF2012 and 2013-Künstlerinnen und Künstler (Max Capacity, Dragan Espenschied, Kathrin Günter,  Marc Lee and Rich Oglesby) werden außerdem im Rundfunk Berlin-Brandenburg gezeigt.

- > Eröffnung und Orte
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Aus Anlass der Eröffnung von ITAF2014 wurde Dragan Espenschieds Arbeit “Lucky Cat” als erstes Kunstwerk im Museum of Teletext Art MUTA (Finnland) gezeigt.

Stay home and watch teletext! Erstmals waren die Besucherinnen und Besucher des Teletextkunstfestivals aufgerufen, sich kreativ an dem Festival zu beteiligen -> ITAF in The House

Das International Teletext Art Festival ITAF2014 ist ein Projekt der FixC Kooperative (www.fixc.fi) in Zusammenarbeit mit ARD Text (www.ard-text.de), ORF TELETEXT (teletext.orf.at), Swiss TXT (www.teletext.ch) und arte Teletext (arte.tv)

Alle Bilder auf dieser Webseite sind per Copyright geschützt. Das Copyright liegt bei den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern.

Unser besonderer Dank gilt:

Sanara Creations
Microtel a project created by Lektrolab
Matti Rämö YLE, dem staatlichen finnischen Fernsehen
ORF Teletext Julia Gessl
ARD Text Frauke Languth
Z-Bar

und den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern!

Unterstützt durch:

The Finnish Film Foundation
Arts Promotion Centre Finland

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ERÖFFNUNG UND ORTE

ITAF2014 Finissage

Am 27. September ab 19:00 Uhr als Teil des  Media Art Up Events in der  The Cable Factory, Helsinki

Lo-fi teletext art on video + Chip tunes by Jarkko Räsänen + ITAF in The House presentation

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Die Eröffnung des Festivals fand am Donnerstag, den 14. August 2014, um 17 Uhr im Fernsehzentrum des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Masurenallee 16-20 in 14057 Berlin statt.

Die Ausstellung zeigte die Werke von ITAF 2014 und eine Auswahl von ITAF-Werken der Jahre 2012-2013.

Teilnehmende Künstler: Nadine Arbeiter, Kim Asendorf, Michaël Borras a.k.a Systaime, Max Capacity, Paul B. Davis, Maria Duncker, Dragan Espenschied, Dan Farrimond, Kathrin Günter, Anne Horel, Brendan Howell, Francis Hunger, Juha van Ingen, Marc Lee, Jürg Lehni, LIA, Raquel Meyers, Erkka Nissinen, Rich Oglesby, Seppo Renvall, Alex Rich, Jarkko Räsänen, Amanda Siegel and Kari Yli-Annala

Ab 20 Uhr, Z-Bar, Bergstraße 2, 10115 Berlin

Lo-tech teletext art video mix mit Chiptune Music, präsentiert von der Künstlerkooperative FixC

ITAF2014 Programm:

 - Im Teletext
ARD Text ab Seite 850, ORF TELETEXT und ORF III Teletext ab Seite 470 , Schweizer TELETEXT ab Seite 750 sowie im arte Teletext und im 3satText .

- Vor Ort:
14.8.-14.9. Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Masurenallee 16–20, 14057 Berlin

14.8.-14.9. MuseumsQuartier Wien
Museumsplatz 1, 1070 Wien

Pop-up Galerie bei der Internationalen Funkausstellung in Berlin
ARD Digital, Halle 2.2, Stand 103
Messedamm 22, 14055 Berlin

 - Im Internet:
Das Publikum war eingeladen, für ITAF in the House“ Bilder von ITAF 2014 Kunstwerken auf Fernsehgeräten in der (privaten) Öffentlichkeit aufzunehmen und an das Festival zu senden

 - Teletext Art Prize:
Der Teletext Art Prize wurde erstmals 2013 zur Förderung der Teletext-Kunst eingeführt und um Künstler zu würdigen, die herausragende Kunstwerke für das Medium geschaffen haben. Der Preis wird von einer Jury internationaler Experten vergeben.

- Finissage:
12.9. ORF/ MuseumsQuartier Wien (geladene Gäste)

27.9., 18.00 Uhr – > im FISH Helsinki
Alppikatu 17 lh 2 00530 Helsinki

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TELETEXT ART PRIZE

Der Teletext Art Prize 2014 geht an den britischen Künstler Dan Farrimond.

Erstmals wurde in diesem Jahr auch der Teletext Art Achievement Award verliehen.

Die Auszeichnung geht an Raquel Meyers.

Lobende Erwähnung für Amanda Siegel, Kim Asendorf und Francis Hunger

Jury-Mitglieder 2014

Künstlernne Kathrin Günter

Erkki Huhtamo

Erkki Huhtamo ist ein Pionier der Medienarchäologie. Er hat vielfach zu Medienkultur und Medienkunst veröffentlicht, er hält weltweit Vorträge und tritt auf Bühnen auf, er kuratiert Ausstellungen und realisiert TV-Sendungen. Erkki Huhtano ist Professor an der University of California Los Angeles (UCLA), Abteilungen für Design Media Arts und Film, Fernsehen und digitale Medien. Seine jüngste Veröffentlichung lautet „Illusions in Motion. Media Archaeology of the Moving Panorama and Related Spectacles. (The MIT Press, 2013).       www

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Special thanks to:
Sanara Creations
Microtel a project created by Lektrolab
Matti Rämö, YLE, Finnish national broadcasting company
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ARD Text Frauke Languth
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Supported by:
The Finnish Film Foundation
Arts Promotion Centre Finland

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler ITAF 2014

Paul B. Davis

Art In Here

www.post-data.org/~paul

Paul ist Künstler und Dozent und lebt und arbeitet derzeit in London. Paul ist ein Pionier bei der Verwendung von Videospielkassetten als künstlerisches Medium und erstellte die ersten gehackten Videospiel-Kunstwerke.


Francis Hunger

Equations

Francis Hunger lebt in Leipzig und interessiert sich für die Frage, wie Technologie die Gesellschaft gestaltet.

Anne Horel

Internet Acronyms:wtf, stfu, omg, lol, ily

www.annehorel.com

Anne Horel, geboren 1984, ist eine sich ständig wandelnde französische Künstlerin.
Anne Horel ist *Collage Künstlerin*, *GIF-Produzentin und Videofilmerin*, *Sängerin*, *Darstellerin* und *Teilzeit-Einhorn*. Sie arbeitet hauptsächlich im *Internet*, *vor allem in sozialen Netzwerken.* Sie ist *zwanghafte Konsumentin aller Arten von audio- und visuellen Stimuli*.
*Collage-mit-einem-großen C* ist ihre bevorzugte Ausdrucksform.

Von Fernsehen, Videospielen, dem Internet (und seiner Vorstufe, dem französischen “Minitel”) entwöhnt, ist Horel durch die Kanal-*Surf-Kultur* geprägt, was symptomatisch ist für die Generation, die im Gefolge der apokalyptischen Angst vor dem Y2K-Bug aufwuchs. Als Absolventin mit Auszeichnung der National Superior-Kunstschule Paris Cergy, wurde sie 2011 für den Salon de Montrouge ausgewählt.
Sie gestaltet für den französischen TV-Sender Canal+ Teile der Sendung “L’Oeil de
Links” über die Web-2.0-Kultur. Anne Horel gestaltet auch eine eigene Radiosendung zum Thema Internet-Kultur, die auf dem Untergrund-Radiosender „Radiomarais“ in Paris läuft.


Amanda Siegel

Contradictions-1-5

amandasiegel.com

Siegel (geb. 1990, Los Angeles, Kalifornien) ist eine experimentelle Film-und Videokünstlerin, die sich für die Psychologie der Geheimnisse interessiert. Bis vor kurzem studierte sie Kunst an der Cooper Union in New York City und weigert sich, die Überalterung der Analogtechnik zu akzeptieren. Ihre Arbeiten sind in erster Linie abstrakte Dokumentarfilme, Musik-Videos und Live-visuelle Displays. Ihre zeitbasierten Arbeiten schickt sie durch ein schwarzes Loch der Format-Konvertierungen, um die Trennung zwischen Analogem und Digitalem aufzuheben und die Nostalgie davon abzutrennen. Amanda ist Anhängerin extremer Musik und Dongles-Sammlerin.


Raquel Meyers*

Thread of Fate

Mein Name ist Raquel Meyers und ich bin eine spanische Künstlerin, die in Göteborg (Schweden) lebt. Ich definiere meine Praxis als “Tastatur Slöjd” (Zeichnen und Gestalten per Tastatur). Mein Hintergrund ist Fotografie, Performance, Installation, Video, Animation, Web-und Grafikdesign.

Ich interessiere mich für die Mischung traditioneller Techniken wie Stickerei und alten Technologien aus den 1970er und 1980er Jahren, wie die frühen Heimcomputer (Commodore 64) und Teletext (Text-TV). Beide Techniken verwenden ein Raster als Rahmen und Textzeichen als Anweisungen, die so zur wesentlichen Sprache meiner Arbeit werden.

Seit 2004 bin ich bei VJ-Festivals wie Mapping und Cimatics vertreten, sowie bei 8bit-Ereignissen wie dem Tokio Blip Festival und internationalen Kollektivausstellungen wie Playlist, Transmediale, International Teletext Art Festival (ITAF), LABoral, Alt_Cph und IMAL.


Nadine Arbeiter

Two is better than one

www.nadinearbeiter.de

Nadine Arbeiter lebt und arbeitet in Düsseldorf. In ihren Gemälden, Posterprints, Objekten und Videos beschäftigt sie sich mit Identität, Vorbildern, Stereotypen und Selbstinszenierung.


Kim Asendorf

Preset

www.kimasendorf.com

Kim Asendorf ist Konzeptkünstler und arbeitet im Bereich der Medien und digitalen Technik. Er liebt es, Dinge aus dem Internet ins reale Leben und zurück zu transportieren. Kim hat mehrere Netzkunstprojekte realisiert. Dabei arbeitet er oft mit Daten aus dem Internet oder Daten, die von anderen Personen im Internet gesammelt wurden. Er arbeitet experimentell mit generativen Strategien, Physical-Computing, Daten und Datenfehlern. Sein Werk umfasst Installationen, Skulpturen, Visualisierungen und abstrakte geometrische Kunst, aber auch Applikationen, animierte Gifs und Noisy Sounds.
2010 prägte er den Begriff “Pixel Sorting”, der einen algorithmischer Prozess der Bildmanipulation mit einzigartigen Ergebnissen beschreibt.

Geboren 1981 in Achim bei Bremen. Im Jahr 1999 Ausbildung zum Industrie-Elektriker bei Daimler. Vier Semester Studium der Informatik an der Technischen Universität Bremen. Von 2006 bis 2011 studierte er an der Hochschule für Kunst und Design in Kassel mit Schwerpunkt Medien & Social Hacking, Netzkunst und Neue Medien Kunst sowie kreativem Programmieren. Kim lebt und arbeitet in Berlin.


Dan Farrimond*

An Alternative History of Teletext: 1920, 1953, 1968, TXTPunk

Dan Farrimonds Fall ist kurios. Dauerhaft verwurzelt in den mythischen 1980ern, ist er dazu verdammt, für immer die Videotext-Generation mit ihrer weitgehend veralteten Technik zu durchleben. Zum Glück umfasst die 100-Jahr-”TXTPunk Generation” derart lebensverändernde Technologien wie den Teletext-Taschenrechner und den Teletoaster, der Teletext-Seiten auf Ihre Lieblings-Brotsorte brennt.


Jürg Lehni in collaboration with Alex Rich

Problematic Patterns

juerglehni.com and thingstosay.org

Jürg Lehni arbeitet kollaborativ und Disziplin-übergreifend. Er beschäftigt sich mit Nuancen der Technologie, von Werkzeugen und der Natur des Menschen. Seine Arbeiten entstehen oft im Rahmen von Plattformen und Produktionsszenarien wie den Zeichenmaschinen Hektor, Rita und Viktor oder Software wie Paper.js, Scriptographer und Vectorama.org.
Lehni hat in Einzel- und Gruppenausstellungen im MoMA New York, Walker Art Center, Centre Pompidou, Institute of Contemporary Arts London, Victoria and Albert Museum, Design Museum London, Kunsthalle St. Gallen, etc. ausgestellt.
Er betreibt seit 2002 eine unabhängige Praxis in der Schweiz, hat aber auch an vielen anderen Orten rund um die Welt gelebt. Unter anderem war er Arts Council Gastprofessor an der UCLA, Department of Media Arts in Design 2012-2013, hatte sein eigenes Studio in London 2008-2011, sowie Schweizer Design Awards Residenz in New York 2007 und Forschungsaufenthalt bei Sony SET Studio in Tokio 2006.

Alex Rich, geboren 1975 in Caerphilly, Wales, studierte am Goldsmiths College und Ravensbourne College of Design and Communication, London (Diplom 1997). Er lebt und arbeitet in Cardiff, South Wales.


LIA*

Untitled-1, Untitled-2, Untitled-3, Untitled-4, Untitled-5

Die österreichische Künstlerin LIA – eine der frühen Pionierinnen der Software- und Netzkunst – schafft seit 1995 digitale Kunst, Installationen und Klangarbeiten. In ihren Arbeiten kombiniert sie  diverse Traditionen des Zeichnens und Malens mit der Ästhetik digitaler Bilder und Algorithmen. Diese zeichnen sich durch eine minimalistische Qualität und eine Affinität zur Konzeptkunst aus. In den fünf Arbeiten, die LIA für das Teletext Art Festival geschaffen hat, verwendet sie einzelne Pixel als Grundbausteine.

In ihren Bildern reduziert LIA die schon auf wenige Farben vorhandene Beschränkung des Mediums Teletext nochmals auf Schwarz und Weiß. Verschiedene stark kontrastierende regelmäßige Muster entstehen durch akribische Anordnung der Pixel. Diese können bei längerer Betrachtung auch zu optischen Täuschungen führen.


Brendan Howell

Proximal Future

www.wintermute.org/brendan

Brendan Howell wurde 1976 in Manchester, Connecticut, geboren. Er ist Künstler und unfreiwilliger Ingenieur, der verschiedene Software-Arbeiten und interaktive elektronische Erfindungen geschaffen hat.

Derzeit lebt er in Berlin.

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Michaël Borras a.k.a Systaime

Angel, Dance, Dollars, Horse, Love

www.systaime.com

Als Multimedia- und Netz-Künstler ist Michael Borras a.k.a. ??Systaime Gründer der Bewegung „French Trash Touch“ (1995 bis 2003), Mitglied der „international échantillonniste“, sowie wichtiger Akteur des internationalen alternativen Kunst-Netzwerks, der digitalen Kunst und der Netzwerk-Kunst.
Michaël Borras arbeitet als Produzent, Veranstalter, Referent und Kurator bei zahlreichen internationalen Veranstaltungen. Im Jahr 2011 war er der Ideengeber und Gründer des „Spamm“ (Super Art Modern Musee). Seit 2012 ist er auch Kommentator der Sendung „l’Oeil de Links“, ausgestrahlt auf Canal +.
Im März 2013 organisierte er die Ausstellung „Spamm Cupcake“ in New York auf Einladung von Marc Brown. Im Juli 2013 realisiert er den Clip „Sexodrome“ für Asia Argento und erschuf die Visuals für die Show „Entropy Total“ im „Silencio“, dem exklusiven Club von David Lynch in Paris. Ende Juli 2013 organisiert er mit Miyö Van Stenis und Helena Acosta die Ausstellung „SPAMM Dulce“ im Museum für zeitgenössische Kunst von Caracas, Venezuela.

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+ Artists from FixC cooperative out of competition:

Jarkko Räsänen*

 ctrl+alt+cmd+8, Heinola, ???, Bambi, )Ö(

Jarkko Räsänen (Finnland) ist ein in Berlin und Helsinki lebender Medienkünstler, der mit Video, Fotografie, Klanginstallationen und Software-Design arbeitet. Er interessiert sich für die Mensch-Maschine-Interaktion und das Konzept des Realismus in Bezug auf audiovisuelle Medien.
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Seppo Renvall*

No Cigarette In Rio Carniva, The Indigenous Peoples of Amazon On Burning Coals, White Hat At Night In Ipanema

Mit seinem weitreichenden und facettenreichen Werk steht Seppo Renvall an der Spitze der finnischen Experimentalfilmbewegung. In seinen Filmen kombiniert Renvall persönliches Material mit der physikalischen Überarbeitung der Filmoberfläche.

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Kari Yli-Annala*

9999 percent

Ich bin Bewegt-Bild-Künstler, Forscher, Lehrer und künstlerischer Leiter der jährlichen AAVE – Alternative Audiovisual Veranstaltung in Helsinki. Derzeit arbeite ich an meiner Doktorarbeit zum Konzept der Figuralität des Bewegtbildes an der Aalto-Universität in Helsinki. Mein Interesse gilt den strukturellen Möglichkeiten im Bereich der audiovisuellen Arbeit, den Formen des Video-Essay, Aphorismus Video und “Live Cinema”.

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Juha van Ingen*

Sugar “Zucker ist Opium für das Volk”.

Juha van Ingen ist ein in Helsinki lebender Künstler und arbeitet in verschiedenen Medien, darunter Lo-Tech-Web-und Videokunst.
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Erkka Nissinen*

1,3,4,5,6

 Erkka Nissinen (geb. 1975) studierte an der Slade School of Fine Art in London, an der Academy of Fine Arts in Helsinki und an der Rijksakademie in Amsterdam. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt, zum Beispiel im Ellen de Bruijne Project Space in Amsterdam, im Smart Projects Raum in Amsterdam, in der Helsinki City Art Museum Kluuvin Gallery und im 1646 in Den Haag. Im Jahr 2011 gewann Erkka den Illy Prize der Rotterdam Art Fair. Erkka ist auch der Direktor von Handkerchief Production, einem Kreativ-Studio und einer Modemarke mit Sitz in Hongkong, die sich mit interdisziplinären Experimenten in Architektur, Kunst und Design beschäftigt.

2013

Internationales Teletext Art Festival ITAF 2013

15.8.-15.9.2013

ARD Text ab Seite 850
ORF TELETEXT ab Seite 470
Schweizer TELETEXT Seite 750-764 auf den Sendern SRF 1, RTS 1 und RSI 1

Täglich von Millionen Menschen genutzt und das seit über 40 Jahren – der Teletext ist der erste interaktive Informationsdienst des elektronischen Zeitalters. Und schon bald nach seiner Einführung haben auch Künstler die gestalterischen Besonderheiten dieses Mediums erkannt. Nur sechs Farben plus weiß und schwarz sind möglich, die Grafik basiert auf Pixeln, das Bildformat ist klar festgelegt. Diese minimale Ästhetik und die begrenzten technischen Möglichkeiten stellen eine interessante Herausforderung für die künstlerische Produktion dar – von Post-Punk bis Concept Art.

Für die Erstellung von Teletext-Seiten müssen besondere Eingabeeditoren und Dateiformate verwendet werden. Eine Seite hat nur 24 Zeilen und 40 Spalten. Um die Grafik-, Text- oder Hintergrundfarbe zu ändern oder ein Blinken einzufügen, muss jeweils ein Steuerzeichen gesetzt werden. Dieses Archaische, die Reduktion auf einzelne Pixel, hat in der heutigen Welt der HD-Auflösung einen starken visuellen Reiz. Elemente der Teletext-Ästhetik finden sich an vielen Stellen – auf Hauswänden und in Graffitis, in Videos und Animationsfilmen und auf Webseiten im Internet.

Die in Helsinki beheimatete Künstlerkooperative FixC organisierte 2012 in Zusammenarbeit mit dem Finnischen Fernsehen YLE und dem ARD Text in Deutschland das erste Internationale Teletext Art Festival ITAF, um den Künstlern der elektronischen Kunstszene die Präsentation ihrer Arbeiten zu ermöglichen.

Im Sommer 2013ging  das Festival in die zweite Runde. An ITAF 2013 waren neben ARD Text auch ORF TELETEXT und der Schweizer TELETEXT beteiligt. Insgesamt 16 internationale Künstler nhmen am Festival teil. Eine Jury aus Experten (Paul B. Davis, Voin de Voin und Rosa Menkman) zeichnete einen der beteiligten Künstler mit dem Teletext Art Prize 2013 aus.

Auch die Zuschauerinnen und Zuschauer konnten für ihre Lieblingsbilder abstimmen.

Eröffnet wurde das Festival am 15. August in Berlin im ARD Hauptstadtstudio und danach in der Filmkunstbar Fitzcarraldo. Am 16. August findet im Musterzimmer – Showroom für zeitgenössische Kunst – eine Cocktailparty statt.

Die Kunstwerke werden nicht nur auf den Teletext-Seiten gezeigt, sondern auch vom 15. 8 bis 15.9.2013 im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin und am 6. September im Rahmen des Ars Electronica Festivals 2013 “TOTAL RECALL – The Evolution of Memory”, Linz, 5. bis 9. September.

Das Festival wurde von der Finnischen Künstlerkooperative FixC, www.fixc.fi kuratiert und ist eine Kooperation mit ARD Text www.ard-text.de, ORF TELETEXT teletext.ORF.at und dem Schweizer TELETEXT www.teletext.ch.

Alle Bilder auf der Website sind urheberrechtlich durch die Künstler geschützt!

Besonderer Dank an:
Microtel a project created by Lektrolab
Matti Rämö, YLE, Finnish national broadcasting company
Katrin Rosalind Bucher Trantow, Kunsthaus Graz
Michaela Wimplinger, Ars Electronica

Künstler und Arbeiten:

Max Capacity*

Brain, City X1, Vulture, City X2, Goons

Max Capacity (USA) leidet an einem schweren, aber gut dokumentierten Fall von Daten-Sucht, sowie an einem Fetisch für veraltete Medien und Elektronik. Er lebt und arbeitet derzeit am Rande des Silicon Valley, Kalifornien, und plant im Stil des Super-Bösewichten Rache an der Welt.


Cordula Ditz

I’M WATCHING YOU

Aspekte des Unheimlichen dominieren viele von Cordula Ditz’s Arbeiten. Ihre Installationen beinhalten „Found Footage“ und inszenierte Videoarbeiten, Malerei und industrielle Materialien wie Spiegelglas oder Neon. Sie untersucht das Thema des Unheimlichen mit verschiedenen Methoden wie die Nutzung der Beziehung zwischen Wörtern und den Gefühlen, die sie hervorrufen können.


Daniel Egg

DUST and SCRATCHES (From two films of the Austrian avantgarde-filmmaker Kurt Kren)

www.danielegg.com

Daniel Egg (1973) lebt und arbeitet in Wien. Seit 1994 zahlreiche Arbeiten in den Medien Fotographie, Film, Video und Installation. Daniel Egg war u.a. in Ausstellungen im Kunstraum Innsbruck, der Neuen Galerie Graz, im ZKM Karlsruhe, im MoMA Helsinki, im Museum van Hedendaagse Kunst Antwerpen, der Kunsthalle Wien und dem ICA Philadelphia vertreten.


Dragan Espenschied

Lucky Cat, Netscape Now!, Sparkle

1x-upon.com/~despens

Heimcomputer-Musiker (Bodenständig 2000), Internet-Künstler (+Olia Lialina), Geocities-Forscher, Palm Pilot-Cartoonist, Experte für Digitale Folklore.


Dan Farrimond*

Sweet Rockall, Goodtimes, Teletext Passport, Teletextart, Treasure Hunt

Dan Farrimond (UK) behauptet, ein Teletext-Künstler zu sein, ist aber in Wirklichkeit eher ein Experimentator. Obwohl er ein Multimedia-Designer zu sein vorgibt, sind seine Methoden am besten als „Werfen Sie es runter und schauen Sie, ob es funktioniert” beschrieben.


Goto80

REMOTE CONTROL MUSIC STUDIO!

www.goto80.com

Goto80 (Schweden) ist ein Lo-Fi-Künstler und Erforscher, der vielleicht am meisten als “der produktivste Chip Musik-Künstler” (Computer Music Magazine) bekannt ist. Seine Musik reicht von Drone zu Pop und von Terror zu Dance. Derzeit konzentriert er sich auf audiovisuelle Improvisation, die er auf der Transmediale (Berlin) und in der Bonniers Konsthall (Stockholm) gezeigt hat. Er betreibt auch den Blog/das Label Chipflip und text-mode.tumblr.com.


Kathrin Günter*

Lindsay Lohan’s Mug Shot Cabinet

Kathrin Günter (Deutschland) hat ausgiebig Klatsch, das Verhalten von Stars und das Phänomen der Paparazzi-Fotografie erkundet. Ihre neuesten Forschungen und Untersuchungen konzentrieren sich auf „Thoughographic“-Experimente, photochemische Prozesse, Geisterfotografie und andere unsichtbare Phänomene des frühen zwanzigsten Jahrhunderts.
Das Teletext- oder vielmehr Celebritext-Format fügt noch eine weitere bunte Schicht zum berüchtigten Werk “Star Shots” hinzu, die die Künstlerin seit 1999 kontinuierlich genießt und erarbeitet. Durch verschiedene Medien, Formate und Techniken stellt “Star Shots die angeblich skandalöse Welt der Stars und Paparazzi-Fotografie aus.


Manuel Knapp

Untitled

knapp.klingt.org

Der österreichische Künstler Manuel Knapp ist ein kreatives Multitalent. Er studierte Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste in Wien und Computermusik und elektroakustische Medien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Knapp gibt regelmäßig gemeinsam mit Kollegen aus der Avantgarde Musikszene intensive Noiseperformances, während er seine computeranimierten Experimentalfilme neben Ausstellungen auch auf internationalen Film-/Musikfestivals präsentiert. Manuel Knapp lebt und arbeitet in Wien und Tokio.


John Lawrence

Connecting People

www.johnlawrence.tv

John Lawrence (geb.1981, UK) verwendet eine Reihe von Taktiken und Techniken in seinen Werken, die von großen Video-Installationen zu einem Hörspiel, geschrieben für einen Interpreten, reicht. Zu seinen letzten Shows gehören „For What It Is“ mit Roy Voss, Andor Gallery, London, und „Original-Carbon Copy“, Falten Gallery, London. Er studierte an der Royal Academy Schools, London.


Marc Lee

Breaking News

www.1go1.net

Marc Lee (Schweiz, geb. 1969) schafft seit 1999 netzorientierte interaktive Projekte.
Mit Informations- und Kommunikationstechnologien experimentierend, suchen und diskutieren seine Projekte kritisch wirtschaftliche, politische, kulturelle und kreative “Problem-Cluster”, die essentiell für Kommunikationsprozesse in digitalen Netzen sind. Marc Lee stellte in wichtigen New Media Art Ausstellungen aus, darunter: ZKM/Karlsruhe, New Museum/New York, Transmediale/Berlin, Ars Electronica/Linz, Contemporary Art Biennale/Sevilla, Viper and Shift/Basel, Read_Me Festival/Moskau, CeC/Dehli, MoMA/Shanghai, ICC/Tokyo und Media Art Biennale/Seoul


LIA

Black & White

www.liaworks.com

Die österreichische Künstlerin LIA – eine der frühen Pioniere der Software und Netzkunst – schafft seit 1995 digitale Kunst, Installationen und Soundarbeiten. Ihre Werke kombinieren verschiedene Traditionen des Zeichnens und Malens mit der Ästhetik von digitalen Bildern und Algorithmen. Sie zeichnen sich durch eine minimalistische Qualität und durch eine Affinität zur Konzeptkunst aus.

In den fünf Werken, die LIA für das Teletext Kunstfestival erstellt, nutzt sie die einzelnen Pixel als Grundbausteine. Die Bilder spielen auf der einen Seite mit der Idee von Algorithmen, durch Variation der Abstände zwischen Zeilen und Pixel nach algorithmisch definierten Mustern; und auf der anderen Seite mit dem starken Kontrast zwischen den schwarzen und weißen Elementen, die durch die Beschränkungen der Technologie gefordert werden. In vier der fünf Werke wird der Teletext-Befehl “blinken” verwendet, um eine hierarchische Ordnung der Elemente ohne Animation als solche zu liefern. Eine klare Grenze wird zwischen den permanenten (statischen) und vergänglichen (dynamischen) Elementen gebildet; diese Grenze erscheint und verschwindet durch das Ausspielen der blinkenden Wirkung. Wäre das gesamte Bild immer sichtbar, das heißt wenn es keinen Blink-Effekt gäbe, gingen die dynamischen Elemente unter den statischen Elementen verloren.


Raquel Meyers*

The journey of the sun

Raquel Meyers (Spanien, Cartagena, geb. 1977) arbeitet mit Low-Res-Grafik und Fotografie für Aufführungen, Web, Video und Installationen. Derzeit arbeitet sie mit Storytelling im Textmodus (ASCII, PETSCII, etc) zusammen mit Goto80. Lightrhythmvisuals veröffentlichte ihre gesammelten Werke im Jahr 2010 auf der DVD “Useless, Yet Crucial“. Es zeigt ihre charakteristische Mischung aus schwarzem Humor, surrealen Bildern und Low-Res-Grafik.
Meyers wuchs mit Schwarz-Weiß-Fotografie, Singen in Grindcore-Bands, dem Verkauf von Büchern und dem Schauen verstörender Filme auf. Während ihrer Zeit in Entter (2000-2007) entwickelte sie einen frenetischen Stil, der “Einen umhaut (oder  Anfälle verursacht)”, wie „Wired“ es ausdrückte. Es gibt wenig, wenn überhaupt Sentimentalität für alte Technologien. Es ist der brutale Weg, der sie fasziniert, spürbar in Animationen, wie „Des Kaisers Snuff Box“ (2008) und der Stop-Motion-Arbeit „Dodekafobia“ (2009). Der frenetische Brutalismus gipfelte mit „Polybius“ (2010), das ein (fiktives) sinne-löschendes Arkaden-Spiel aus den 1980er Jahren nachahmt, und ihre Solo A/V Performance „Error Holidays“ (2010). Seit 2004 ist sie bei VJ-Festivals wie Mapping und Cimatics aufgetreten, bei 8bit Veranstaltungen wie dem Tokyo Blip Festival und der Playlist Ausstellung, wie auf der Transmediale, LABoral und LEV Festival. Sie lebt und arbeitet derzeit in Schweden.


UBERMORGEN

Youtube comments [on 920]
( My Little Pony, Friendship is Magic
Littlest Pet Shop, Lights, Camera, Mongoose!
Monster High TM, Invasion of the Ghoul Snatchers
Die Schule der kleinen Vampire, Blut auf Raedern
Winx, Mission at Cloudtower)

www.ubermorgen.com

UBERMORGEN (AT/CH/USA, geb. 1995) gehört zur zeitgenössischen europäischen Techno-fine-art-Avantgarde, ihre radikale Identität ist rueckgekoppelt mit einem bilderstürmerischen Aktionismus

+ Künstler der FixC Kooperative (außer Konkurrenz):


Juha van Ingen*

The Tale of Tomorrow

Juha van Ingen (Finnland) ist ein Helsinki lebender Künstler und arbeitet in verschiedenen Medien, darunter Lo-Tech-Web- und Videokunst.
“Meine Arbeit für ITAF2013 wurde von ‘Sunset’, einem Gemälde von J.M.W. Turner inspiriert.”

Seppo Renvall*

Finnish Architecture in Small Scale

Seppo Renvalls weitreichende, facettenreiche Produktion steht an der Spitze des Finnischen experimentellen Bewegtbildes. In Renvalls Filmen wird persönliches Material oft mit einem körperlichen Nacharbeiten der Eigenschaften des Films kombiniert.


Jarkko Räsänen*

: ( , FFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF, : /, Teletext nicht verfuegbar

Jarkko Räsänen (Finnland) ist ein in Berlin und Helsinki lebender Medienkünstler, der mit Video, Fotografie, Klanginstallationen und Software-Design arbeitet. Er interessiert sich für die Mensch-Maschine-Interaktion und das Konzept des Realismus in Bezug auf audiovisuelle Medien.

Special thanks to:
Microtel a project created by Lektrolab,
Matti Rämö, YLE, Finnish national broadcasting company,
Katrin Rosalind Bucher Trantow, Kunsthaus Graz,
Michaela Wimplinger, Ars Electronica
 Julia Gessl, ORF Teletext
Frauke Languth, ARD Text

2012

INTERNATIONAL TELETEXT ART FESTIVAL ITAF2012 in ARD Text

16.8.-16.9.2012 in ARD TEXT page > 770
+ An exhibition in Pflüger68 Pflügerstrasse 68 12047 Berlin-Neuköln
opening 16.8. 19.00 ->

Artists and works (* works and bio same as in ITAF2012 YLE):

Ashley Anderson*

BYM*

Frederic Cambus*

Max Capacity*

Cordula Ditz

Kill TV

www.corduladitz.de

Aspects of the uncanny dominate many of Cordula Ditz’s work. Her installations include found footage and staged video works, paintings and industrial materials such as mirror glass or neon.She examines the theme of uncanniness using various methods as making use of the relationship between words and the feelings they can evoke.

Maria Duncker

Teletext as Fireplace

www.av-arkki.fi/en/artists/maria-duncker_en

Teletext as Fireplace is a homage to all mind-warming artificial fires.

Maria Duncker is a Helsinki based artist working with video, music, sculpture and performance.


Dan Farrimond*

Kathrin Günter

Star Shots

www.katier.org

Kathrin Günter has been exploring extensively gossip, star behaviour and the phenomenon of paparazzi photography. Her recent researches and investigations focus on thought-o-graphic experiments, photo chemical processes, spirit photography and other invisible phenomena of the early twentieth century.
The Teletext,- or rather Celebritext format adds yet another colourful playground to the infamous series “star shots”, which the artist has been continuously enjoying and elaborating since 1999.
Throughout various media, formats and techniques “star shots” exposes the scandalous world of celebrity, self in-scene-ing and paparazzi photography.

Francis Hunger

Equations

www.irmielin.org

Five equations on differently coloured backgrounds create a short circuit between usually independent topical fields. The viewer might especially enjoy these equations with the TV program running with sound and adding an additional topical layer.

Juha van Ingen*

Raquel Meyers*

Dave Needham*

Rich Oglesby*

Seppo Renvall*

Pirkko visiting Boltanski’s exhibition

Jarkko Räsänen*

Janne Suni*

Kari Yli-Annala*

Gerüchte und Lügen (Pinocchio-Kuckuck mash-up)

The festival was made in collaboration with ARD Text.
Special thanks to:
Microtel a project created by Lektrolab,
Matti Rämö YLE,
Frauke Langguth ARD Teletext

INTERNATIONAL TELETEXT ART FESTIVAL 2012 YLE

Inspired by the 30st anniversary of Teletext in Finland FixC cooperative presented in collaboration with YLE Finnish National Public Broadcasting Company: THE INTERNATIONAL TELETEXT ART FESTIVAL ITAF The artworks were broadcasted on the YLE Teletext pages 525-545 from 8th March to 8th Aprill 2012. The opening event was held at at XL Art Space with: Teletext art and music (music provided by BMTD63) + Guest star Yrjänä Sauros The participating artists:

Frederic Cambus

Textcity

www.cambus.net

For as long as I can remember, I’ve been fascinated by type, fonts and printed materials. Growing up during the golden years of text terminals, PC’s 80×25 text mode displays, Dot Matrix printers, and French Minitel (using Videotex display, closely related to Teletext), I naturally became a text mode artist. After drawing ASCII and ANSI art for over fifteen years, I’ve been turning myself to Teletext, a media offering a similar manner of expression, only with a more global and broadened audience.

Ashley Anderson

Glass, Help, Miss Brand

press-start-to-begin.tumblr.com

My work springs from examining economies of representation in early video games through the prism of art theory, materials, process, and history. Given the wide on-line availability of archived visuals and emulation programs which allow image capturing, the video games of my childhood have acquired a new graphical accessibility. I transpose these digital relics into real objects through drawing, painting, and printmaking. The images I use were never intended to be realized as objects d’art, but I am doing just that.

Dan Farrimond

At Least I Don’t Have to Go to Work, Rob Hubbard Ain’t No Sound Monkey, Slacking, Roberto, Teletext Isn’t Dead

www.illarterate.co.uk

Dan Farrimond (Harry Yack) is a multimedia artist fascinated by retro technology and its associated aesthetics. As we enter the Internet Age, teletext as we know it is in the last throes of its operational life. How will it adapt, if at all, to a constantly shifting technological climate? Will the internet be its saviour, or will this final bastion of a bygone age be lost to the annals of time? If teletext is to go the way of video games arcades and audio cassettes, it certainly won’t be forgotten. It is the grandfather of 21st century computing with hundreds upon hundreds of tales to tell, all on a 40 ? 24 character grid.

Frederico Malaca

Televvision

www.fredericomalaca.blogspot.com

Frederico Malaca, 25 years, sound and image student. Portugal. The work concived for ITAF is the symbol from one of my projects, Televvision (Televvision.blogspot.com ). in this project i create small video and image pieces working with the tv medium.Teletext format it’s another tool to produce something releated with tv. Televvision It’s a experimental project about televison and audio/video glitch.

Raquel Meyers

Do you go where I go?

www.raquelmeyers.com

Raquel Meyers (Cartagena, 1977) works with low-res graphics and photography for performance, web, video and installations. Currently she works with storytelling in text mode (ascii, petscii, etc) together with Goto80. Lightrhythmvisuals released her collected works in 2010 on the DVD ?Useless, Yet Crucial?. It shows her characteristic mix of black humour, surreal imagery and low-res graphics. Meyers grew up with black and white photography, singing in grind core bands, selling books and watching disturbing movies. During her time in Entter (2000-2007) she developed a frenetic style that is still ?blowing minds (or causing seizures)? as Wired put it. There is little if any sentimality for old technologies. It is the brutalist way that fascinates her, noticeable in animation works such as The Emperor?s Snuff Box (2008) and the stop motion work Dodekafobia (2009). The frenetic brutalism culminated with Polybius (2010) that mimicked a sense deleting arcade game from the 1980s, and her solo A/V performanceError Holidays (2010). Since 2004 she has performed at VJ-festivals like Mapping and Cimatics, at 8bit events like Tokyo Blip Festival and the Playlist exhibition, aswell at Transmediale, LABoral and LEV Festival. She currently lives and works in Sweden.

Tuomo Kangasmaa

Vanikan palat

www.tuomokangasmaa.fi

Vanikan palat are two flashing B/W graphics inspired by finnish Crisp bread. Tuomo Kangasmaa (born in 1965 in Kemi; lives and works in Oulu, Finland) studied experimental dance and theatre in Amsterdam. Kangasmaa has combined video and sound in his dance, performance art, and theatre performances. In recent years he has created video artworks and video installations, concentrating on traditional cinematic expression and on connecting performance and documentary material. In his aphoristic videos he pursues original, genuine feeling.

Max Capacity

Apezilla, City 3, Gun 1, Mountain, Skull 2

maxcapacity.tumblr.com

Max Capacity suffers from a severe but well documented case of data-addiction, as well as a fetish for obsolete media and electronics. He currently lives and works on the outskirts of Silicon Valley, California, planning super-villain style revenge on the world.

BYM

Dive!, Visit Greece, Teletext love, Rick Perry said oops

www.fredrik-olsson.com

During Swedish royal wedding in the summer of 2010 BYM made his first teletext art broadcast of cross stich instructions based on news photos. He is also a well known artist within the ANSI art scene (http://en.wikipedia.org/wiki/ANSI_art). BYM has elaborated a pixel art style which takes inspiration from the act of painting and retro computer gaming. His motifs consists mostly of improvised miniature sceneries.

Juha van Ingen

Transmission

www.juhavaningen.com ‘

TRANSMISSION is the act of passing something on in to another place’ Wikipedia

Juha van Ingen is a Helsinki based visual artist working in various mediums including lo-tech web and video art.

Dave Needham

Deadmedia XIII, Teletext DCLXVI, SVCCVBVS X, Seance IV, Deadmedia XXI

www.hyphenzoo.co.uk

Description: / designer / artist / illustrator / technologist DEADMEDIA : hauntology / brutalism / folklore / digital / analogue / pseudosatanism / modernism / english gothic cinema / obsolecense / superstition / kvlt / obscurantism PLATFORMS : ZX81 / ZX Spectrum / BBC Micro / Teletext / Diskbombs STATEMENT : These specific works in Teletext format came as a reaction to the end of Teletext broadcasting in the UK.

Rich Oglesby

Amelie, Lul, Maxtele, Rery, Topher

www.prostheticknowledge.tumblr.com

A collection of people who make the internet interesting for me … and Soundwave and Amelie …

Gabriel de la Cruz

Injustice

www.ximia.fi

Gabriel de la Cruz is an immigrant in Finland. He likes when people argue if what he does is art or not. Lately he has been interested in politics, corporate culture, and institutional analysis. He sometimes makes visual works but cares very little about it. He is proud to celebrate the death of teletex with you.

Jarkko Räsänen

Wolfram

www.jarkkorasanen.com

Wolfram is a narrative about returning to nature, that is based on images generated with 2 dimensional game of life algorithms. Also a signal that was sent to outer space in 1970′s is included in the adventure. Jarkko Räsänen is a Berlin/Helsinki based media artist working with video, photography, sound installations and software design. He is interested in human machine interaction and in the concept of realism in relation to audiovisual media.

Kari Yli-Annala

DOLLARIPRINSESSA (Dollar princess)

nomadinenakatemia.blogspot.fi

I’m a moving image artist, researcher and nomadic teacher / lecturer. My work is based on automatic translation and the mistakes which are created in the process. The starting point is Bertolt Brecht?s song “Bilbao”‘s automatic Google-translation into Finnish. It ended up to be a dadaist text where you can still recognize some of the features of the original song. I included also the words “Guggenmusikia Helsinki” as a reference to the ongoing project where the mayor of Helsinki and the director of Helsinki City Art Museum want to bring Guggenheim museum to Helsinki, in order to reproduce so called “Bilbao effect”. Also this process is full of mistakes and problems in translating the aims of different players.

Guillermo Blanco

www.soundcloud.com/drvector Guillermo “Dr. Vector” Blanco is an Amiga enthusiast, an italo disco legend and a gym chain owner from Rome, Italy.

Janne Suni

Mozart, Mr-T, Pipi, Ytytyty www.fairlight.fi/tempest Janne Suni is a time traveller from 1980, who is cocky enough to think he can squeeze something visually pleasing out of the archaic teletext format. Suni is most comfortable working with very limited fixed palettes consisting of conflicting colors. In the present time he plans to start a long and successful career in teletext graphics. “The road begins here. Teletext is the future”

Seppo Renvall

Aamuja www.arsfennica.fi/2008/renvall-en.html Seppo Renvall’s wide-ranging, multi-faceted production stands at the apex of the Finnish experimental moving image. In Renvall’s films personal material is often combined with a physical re-working of the properties of the film.

Erkka Nissinen

Hand

www.erkkanissinen.com

Erkka Nissinen (b. 1975 in Finland) has studied in The Slade School of Fine Art in London, Academy of Fine Arts in Helsinki, Finland and Rijksakademie in Amsterdam. His works have been exhibited internationally, for example in Ellen de Bruijne Project Space in Amsterdam, Smart Projects Space in Amsterdam, Helsinki City Art Museum’s Kluuvin Gallery and 1646 in Den Haag. During 2011 Rotterdam Art Fair Erkka won acclaimed Illy Prize. Erkka is also the director of Handkerchief Production a creative studio and a fashion brand based in Hong Kong dedicated to interdisciplinary experiments in architecture, art and design.

Nathaniel Mellors

Nat 1

en.wikipedia.org/wiki/Nathaniel_Mellors

Mellors studied at the University of Oxford’s Ruskin Ruskin School of Drawing and Fine Art, the Royal College of Art and the Rijksakademie van beeldende kunsten, Amsterdam. Mellors makes installations “packed with ad hoc sculpture, psychedelic theatre and absurdist, satirical film”. Mellors’ output includes installation, sculpture, film and video, music, performance, collage, painting, prints and critical writing. His work in the show Art Now: The Way in Which it Landed, curated by Ryan Gander at Tate Britain in 2008, was Thinking Rock Speaks, an empty speech bubble made of steel attached to a lump of alabaster. Jonathan Griffin in Frieze magazine said that Mellors “gets the last laugh … Sometimes there really is just nothing to say.” ..Wikipedia –

Special thanks to: Microtel a project created by Lektrolab, XL art space / Indian Summer store, Matti Rämö YLE