Teletext ist Kunst

Bloom Jr. (DE), Buzzlightning (DE), Gleb Divov (RU), Christoph Faulhaber (DE), Max Haarich (DE), Juha van Ingen (FI), Claudie Linke (DE), Kleintonno (DE), Nissla (AT), Numo (DE), Quasimondo (DE), Jarkko Räsänen (FI), Mamadou Sow (DE), sp4ce (DE) und tius (DE)

Die Teletext-Ausstellung “Teletext ist Kunst” wird in einer Präsentation im Deep Space 8K gezeigt. Vier der teilnehmenden Künstler*innen präsentieren ihre Kunstwerke, gewähren Einblicke in die technische Umsetzung von Teletext-Kunstwerken und den Aspekt der Verewigung als NFTs in der Blockchain.

Teletext wurde 1974 von der BBC ins Leben gerufen, ORF und ARD starteten 1980 mit ihren Teletext-Angeboten; technisch gibt es seitdem kaum Änderungen. Eine Teletextseite ist ein Raster von 24 Zeilen und 40 Spalten. Jeder Rasterteil kann für einen Buchstaben, eine Zahl, ein Sonderzeichen, ein Steuerzeichen oder bis zu sechs Grafikpixel verwendet werden. Und es gibt nur sechs Farben, Schwarz und Weiß.

Der Erfolg des Mediums Teletext, das seit vielen Jahren auch im Internet und als App reüssiert, liegt unter anderem an der einfachen Bedienung, hohen technischen Verbreitung und natürlich auf seinen topaktuellen Inhalten.

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Projekt Credits:
Teletext ist Kunst
01.09.-22.09.2022
ORF TELETEXT (ab Seite 560)
ARD Text (ab Seite 830)
Kooperation: ORF, ARD, Künstlerkooperative FixC und TeleNFT

Websites: teletext.ORF.at, www.teletextart.com und www.telenft.art

Press info:

ORF TELETEXT bringt Kunst ins Wohnzimmer

Utl.: On-Air-Ausstellung „Teletext ist Kunst“ vom 1. bis 21. September

Diesen Spätsommer wird es im Teletext so richtig bunt. Die On Air-Ausstellung „Teletext ist Kunst“ – eine Kooperation von ORF TELETEXT, ARD Text, der Künstlerkooperative FixC und TeleNFT – zeigt von 1. bis 21. September 2022 im ORF TELETEXT (ab Seite 560) und im ARD Text (ab Seite 830) eigens für das Medium geschaffene Kunstwerke.
Mit dieser Initiative führen der ORF TELETEXT und der ARD Text die Tradition fort, den Teletext auch als Raum für künstlerisches Schaffen bereitzustellen. Denn das Medium Teletext, oft als „der kleine Bruder des Internet“ bezeichnet, bietet auch abseits von Nachrichten, Programm- und Serviceinfos eine spannende Alternative und lädt das Publikum dazu ein, über den Fernseher Kunst ins eigene Wohnzimmer zu holen.

Die Künstlerinnen und Künstler

15 internationale Künstlerinnen und Künstler haben sich der Herausforderung gestellt, mit nur sechs Farben sowie Schwarz und Weiß in einem Raster von 78 x 69 Pixeln Kunst für das Medium Teletext mittels speziell angefertigter Teletextsoftware zu schaffen. Insgesamt 67 Werke von Bloom Jr. (Deutschland), Buzzlightning (Deutschland), Christoph Faulhaber (Deutschland), Juha van Ingen (Finnland), KleinTonno (Deutschland), Claudie Linke (Deutschland), Nissla (Österreich), Numo (Deutschland), Quasimondo (Deutschland), Jarkko Räsänen (Finnland), Mamadou Sow (Deutschland), sp4ce (Deutschland) and tius (Deutschland) sind dabei ab 1. September drei Wochen lang im ORF TELETEXT zu bewundern. Auch die Kuratoren der Ausstellung Max Haarich (Deutschland) und Gleb Divov (Litauen/Russland) von TeleNFT sind als Vorreiter im Bereich NFT im Teletext mit Werken vertreten.

Die Kunstwerke

Die Bandbreite der unterschiedlichen künstlerischen Zugänge und Umsetzungen reicht von monochromen Bildern über figürliche Darstellungen bis zu abstrakten, teils wie Gemälde wirkenden Kunstwerken. Der Ausgangspunkt ist immer derselbe: Wie kann man ein Bild erschaffen, eine Botschaft senden, ein Gefühl vermitteln, wenn so wenige Farben zur Verfügung stehen und so wenige Pixel auf die digitale Leinwand passen? Das geht eigentlich nicht. Und deshalb ist es um so faszinierender, wenn es doch gelingt.

Die Werke von „Teletext ist Kunst“ zeichnen sich durch ihren bewussten Umgang mit Medium und Kontext aus. Denn der Teletext weckt aufgrund der technischen Einschränkungen zum einen ganz bestimmte, reduzierte ästhetische Erwartungen. Manche Arbeiten spielen damit ironisch, in dem sie teilweise mit viel Aufwand noch geringere Detailgrade herstellen. Zum anderen weckt der Teletext Erwartungen nach Serviceinfos, vor allem aber nach sachlichen Informationen und Nachrichten. Auch die beteiligten Künstlerinnen und Künstler thematisieren zum Teil aktuelle gesellschaftlich und politisch relevante Themen und tun dies – wie von Kunst erwartet und gefordert – durchaus kritisch und positioniert.

NFT im Teletext

Erstmals für den ORF TELETEXT wird auch das Thema NFT beleuchtet. Die 15 beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind bestens mit der NFT-Technologie vertraut und waren sowohl die ersten, die Teletext-Kunst als NFT auf einer Blockchain gespeichert haben, als auch die ersten, die Blockchain-basierte Kunst im Teletext gezeigt haben. Mehrere Arbeiten von „Teletext ist Kunst“ befassen sich daher auch thematisch mit dem Verhältnis von Krypto-Welt und klassischer Finanzwelt. Alle gezeigten Werke sind auch für den Verkauf als NFT vorgesehen.
Via TV, Web, App und bei der Ars Electronica

Der ORF präsentiert die Ausstellung „Teletext ist Kunst“ vom 1. bis zum 21. September 2022 am Fernsehgerät im ORF TELETEXT auf ORF 1, ORF 2 und ORF III ab Seite 560, im Internet auf der Website teletext.ORF.at und in der ORF TELETEXT-App.

Außerdem können Fans die Kunstwerke auch im öffentlichen Raum bewundern: Sie werden bei der Ars Electronica 2022 „Welcome to Planet B“, von 7. bis 11. September 2022 im Foyer des Ars Electronica Centers in Linz gezeigt, und am 10. und 11. September 2022 im Deep Space des Ars Electronica Centers präsentiert.

Weitere Infos stehen auch auf den Seiten www.teletextart.com und www.telenft.de bereit.